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Family Forward

Familienplanung gemeinsam fördern

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Über Family Forward

Unsere Mission: Familienplanung in den Mittelpunkt stellen

Family Forward möchte Einzelpersonen und Paare in der Schweiz bei der Familienplanung, Karriereentwicklung und im Bereich Fertilität unterstützen.

Warum müssen wir handeln?

Familienplanung ist eine komplexe Angelegenheit

Familienplanung ist ein äußerst persönlicher Weg, der einen Balanceakt zwischen Hoffnungen, Biologie, finanzieller Planung und beruflichen Zielen erfordert. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass im Laufe des Lebens sowohl unsere Erfahrungen und Einkommen wachsen können, unsere natürlichen reproduktiven Fähigkeiten allerdings oft einen anderen Verlauf nehmen. All dies geschieht vor dem Hintergrund sich ständig verändernder familiärer und beruflicher Dynamiken. Eine sorgfältige Planung dieses Weges ist daher genauso komplex wie wichtig.

Grafik Familienplanung
1 von 5

Wussten Sie, dass in der Schweiz 1 von 5 Paaren mit Fruchtbarkeitsproblemen konfrontiert ist?1 Dieser stille Kampf berührt das Leben unzähliger Menschen, Familien und Gemeinschaften. Dennoch gibt es aufgrund des Fortschritts in den assistierten reproduktiven Technologien (ART) neue Hoffnung. Diese wissenschaftlichen Fortschritte sind ein Hoffnungsschimmer angesichts gesellschaftlicher Tabus und finanzieller Einschränkungen.

1 Burkimsher M, Zeman K: Childlessness in Switzerland and Austria, Teil der Buchreihe «Demographic Research Monographs», Januar 2017

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Familienplanung und reproduktive Gesundheit sind für Männer ebenso ein Thema wie für Frauen: Zu oft werden Frauen als «verantwortlich» für die Fortpflanzung betrachtet. Dies spiegelt jedoch weder die gesellschaftliche noch die biologische Realität wider. Bei heterosexuellen Paaren mit Fruchtbarkeitsproblemen ist ein Drittel auf den Mann, ein Drittel auf die Frau und das restliche Drittel auf ungeklärte Gründe oder auf Probleme beider Partner zurückzuführen.2

2 US Department of Health & Human Services. Female Infertility

1.39

Laut den neuesten Zahlen des Schweizer Bundesamtes für Statistik (BFS) ist die Geburtenrate in der Schweiz mit 1,39 Kindern pro Frau im Jahr 2022 auf den niedrigsten Wert seit 20 Jahren gefallen. Dies ist nicht nur ein persönliches Problem, sondern hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Gesellschaft und Wirtschaft. Eine 2022 von «Angestellte Schweiz» veröffentlichte Studie prognostiziert einen Mangel von 1,2 Millionen qualifizierten Mitarbeitenden bis 2035 in der Schweiz.3

60%

Der Beschäftigungsstatus von Frauen wird durch Schwangerschaft und Mutterschaft signifikant verändert. In der Schweiz reduzieren 60 % der erwerbstätigen Frauen ihre Stundenzahl, um sich um die Familie/Kinder zu kümmern4, was ihren Karriereweg oft erheblich verändert.

4 FSO – Swiss Labour Force Survey (SLFS), Statistics on income and living conditions (SILC) 2021, version 17.04.2023

Die wissenschaftliche Sicht von Prof. Katja Rost von der Universität Zürich beim Family Forward Launch Event in Bern.

Gründungsmitglieder von Family Forward

Warum Mitglied werden?

Family Forward wurde von einer vielfältigen Koalition aus Organisationen gegründet, die der Überzeugung sind, dass unsere Gesellschaft Fortschritte bei der Familienplanung machen muss. Zu unseren Gründungsmitgliedern zählen:

«Bei Merck wollen wir Menschen dabei unterstützen, ihren Kinderwunsch zu verwirklichen. Deshalb haben wir uns Family Forward angeschlossen, um die Familienplanung in der Schweiz voranzutreiben. »

Florian Schick
Florian Schick Präsident Merck Schweiz

«Wir haben uns zum Ziel gesetzt, integrative Arbeitsplätze zu schaffen und Mitarbeitenden in wichtigen Lebensmomenten zu unterstützen. Family Forward passt zu unserem Ziel.»

Natalie Wilkins
Natalie Wilkins Co-CEO Thriving Talent

«Die Familienplanung ist kompliziert und betrifft mehr als den Einzelnen. HBA EMEA will Mitarbeitenden Unterstützungssysteme bieten, um die Belastung zu reduzieren und klare Ziele für die berufliche Entwicklung zu setzen. Diese Initiative fördert nicht nur das Potenzial des Einzelnen, sondern bewirkt positive Veränderung in der Gesundheitsbranche und darüber hinaus.»

Sabine Hutchinson
Sabine Hutchison HBA Präsidentin EMEA

«Das Konsumentenforum unterstützt Family Forward, denn das Gleichgewicht zwischen Familienleben und Arbeit ist wichtig für die soziale und wirtschaftliche Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit.»

Babette Sigg
Babette Sigg Frank Präsidentin Schweizer Konsumentenforum

Warum Mitglied werden? Sehen Sie sich die Aussagen der Gründungsmitglieder beim Family Forward Launch Event in Bern an.

Für Menschen mit Kinderwunsch

Persönliche Herausforderungen sind vielfältig

Family Forward möchte sicherstellen, dass Einzelpersonen und Paare Zugang zu Informationen und Unterstützung haben, um fundierte Entscheidungen über ihre reproduktive Gesundheit zu treffen.

Erfahren Sie von Betroffenen, welche Schwierigkeiten sie bei ihrer Familienplanung hatten, wie sie diese gelöst haben und welche Unterstützung sie sich gewünscht hätten.

«Die Fertilitätsbehandlung ist ein einsamer Weg. Es ist schwer, sich zu öffnen und um Hilfe zu bitten. Family Forward gibt Menschen wie mir eine Stimme, stösst Gespräche an und ergreift konkrete Massnahmen, um uns zu helfen.»

Yarek

«Ich freue mich über die jüngsten Fortschritte bei der Familienplanung für weibliche gleichgeschlechtliche Paare in der Schweiz. Diese Erfolge sollten weiter ausgebaut werden, zum Beispiel, indem von Anfang an beide Mütter in die Geburtsurkunde eingetragen werden.»

Sabina

«Die biologische Uhr tickt, aber viele sind sich dessen nicht wirklich bewusst. Dank der Möglichkeit, meine Eizellen einfrieren zu lassen, kann ich meine Familie beginnen, wenn der Zeitpunkt stimmt. Das Thema ist jedoch immer noch sehr kontrovers.»

Gabriela

Möchten Sie die Geschichte Ihrer Familienplanung/ Fertilitätsbehandlung erzählen?

 

Schreiben Sie uns unter info@familyforward.ch.

Für Arbeitgeber

Auch der Arbeitgeber spielt eine Rolle, oder?

Die meisten Menschen verbringen einen erheblichen Teil ihrer Zeit mit ihrer Arbeit. Und irgendwann trifft jeder von uns – ob bewusst oder unbewusst, freiwillig oder unfreiwillig – die Entscheidung, eine Familie zu gründen oder nicht.

Wir glauben, dass der Arbeitgeber der Familienplanung nicht im Wege stehen darf. Er sollte die Mitarbeitenden dabei unterstützen. Jeder sollte seine Wünsche frei und offen äussern dürfen aber auch die Möglichkeit haben, dies nicht zu tun.

Die Daten sprechen für sich: Laut einer kürzlich durchgeführten Studie der Versicherungsgesellschaft Zurich UK verschweigt mehr als die Hälfte der Frauen (58 %), die sich einer IVF-Behandlung unterziehen, dies ihrem Arbeitgeber. Fast jede siebte Frau ist gezwungen, ihre Arbeitszeit zu reduzieren (14 % ) oder in eine weniger gut bezahlte Position zu wechseln (13 %). Diese Zahlen beziehen sich zwar nur auf IVF-Behandlungen, doch alle Schwierigkeiten bei der Familienplanung können zu Stress bei Mitarbeitenden und zum Verlust von Arbeitskräften führen.

Family Forward möchte Arbeitgeber in die Lage versetzen, ein unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen.

Lassen Sie sich  inspirieren, wie das Thema Familienplanung am Arbeitsplatz angegangen werden kann, präsentiert von Fertility Matters @ Work UK beim Family Forward Launch Event in Bern.

Was können Unternehmen tun, um ihre Mitarbeitenden zu unterstützen? Hören Sie Thriving Talent, Salesforce, HBA, Merck und Fertility Matters @ Work UK beim Family Forward Launch Event in Bern.

Für Fürsprecher und interessierte Parteien

Helfen Sie uns, gemeinsam Lösungen zu finden

Family Forward schätzt unterschiedliche Sichtweisen und entwickelt sich kontinuierlich weiter. Alle unsere Mitglieder wollen konkrete Veränderungen anstossen und positiven Wandel fördern.

Möchten Sie mitmachen? Sie erreichen uns unter info@familyforward.ch.

Presse

Family Forward in den Medien

In Kürze: Eindrücke von der Einführungsveranstaltung.

Media Kit

Family Forward kontaktieren

Ressourcen

URPP Human Reproduction Reloaded H2R , Universität Zürich

Internationale Initiativen: Fertility Matters @ Work UK

Kampagne «More Joy» der International Federation of Fertility Societies (IFFS)

Ihr digitaler Begleiter auf allen Schritten zur Kinderwunsch-Erfüllung

Patienteninformation der SGRM (Schweizerische Gesellschaft für Reproduktionsmedizin)

Fortpflanzungsmedizin: Zahlen & Fakten», Bundesamt für Gesundheit